Sichtbare Zeichen muslimischen Lebens sind in Nordrhein-Westfalen mittlerweile selbstverständlicher Teil städtischen Alltags. Hierzu zählen nicht nur eine Vielzahl eher unauffälliger Hinterhofmoscheen und Teestuben, sondern auch immer mehr architektonisch als Moscheen ausgewiesene Bauten, die z.B. die Merkmale "Kuppel" und "Minarett" tragen.
Während einzelne Moscheebauten stark diskutiert werden, finden sich doch andere in den meisten Städten NRWs mit großer Selbstverständlichkeit. Die muslimische Bevölkerung scheint "angekommen" - meist allerdings an den Stadträndern und einer oft marginalisierten Peripherie.
Die Architektur dieser Moscheen mischt sich hier mit gerade der Stadtlandschaft, die von Außen oft als die "typische" der Region begriffen wird und nimmt -beabsichtigt oder unbeabsichtigt- viele architektonische Details der Umgebung auf. Kuppel und Minarett ragen dort zwischen Wohnsiedlungen, Gewerbe- und Industriegebieten hervor. Die gezeigten Fotografien erzählen zum Einen viel von dem gegenwärtigen Zustand der hiesigen muslimischen Kultur(en), zum Anderen beschreiben sie aber auch eine Region mit und anhand ihrer peripheren Orte.
 
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